Es ist dieser Tage leider zu beobachten, das vertrauliche Informationen sich binnen kurzer Zeit verbreiten, sich dann zu einem Konglomerat aus Halbwahrheiten und Hörensagen verdichten, das man dann schließlich Wahrheit nennt. So auch bezüglich der Zukunft unseres Seniorenheimes. Was mich bei vielen anderen Themen nicht stört, ist in diesen Fall massiv ärgerlich, denn die Zukunft des Seniorenheimes als städtische Tochter stand nie in Frage. Richtig ist, dass im Zuge des Bekanntwerdens des altersbedingten Ausscheidens unserer Geschäftsführerin und der damit verbundenen Suche nach einem geeigneten Nachfolger uns als Stadt auch die Anfrage eines Trägers erreichte, der sich theoretisch eine Beteiligung an der Gesellschaft vorstellen konnte. Dies ist nicht ungewöhnlich und kommt im Zuge solcher Prozesse regelmässig vor. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dieses Ansinnen an uns herangetragen wurde und nicht - wie es jetzt teilweise kolportiert wird - von uns ausging. Der normale Weg, den wir auch beschritten haben ist der, zunächst den Aufsichtsrat davon in Kenntnis zu setzen, denn dieser hat das Recht auf Information und auch die Pflicht, eine solche Offerte zu prüfen. Dies ist gestern geschehen. Einstimmig und auch im Sinne der Stadt wurde entschieden, dass ein solches Angebot für die weitere Zukunft des Seniorenhauses keine Rolle spielt. Die Details entnehmen Sie bitte der beigefügten Pressemitteilung, die hier per Link beigefügt ist. Link zur Pressemitteilung An welcher Stelle die Informationen nach außen drangen, wird wohl nicht zu klären sein. Ich bedauere sehr, dass hierdurch bei den Bewohnern, deren Familien und nicht zuletzt der Belegschaft Unsicherheiten entstanden sind. Zugleich möchte ich betonen, dass entgegen der anderslautenden Gerüchte zu keinem Zeitpunkt ein Verkauf "beschlossene Sache" gewesen ist. Der Sachverhalt wie dargestellt ist wie gesagt weder ungewöhnlich, noch war er jemals Bestandteil einer Entscheidung. Das der Aufsichtsrat sich damit befasst hat, ist ein normaler Vorgang, denn dieser hat auch darüber zu befinden. Schließlich nicht zu vergessen der Stadtrat, der in einem solchen Fall ohnehin das letzte und entscheidende Wort hat.
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