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Ortsbegehungen, Altlasten und viel Zuspruch

Ich weiß, ich wollte längst schon mal geschrieben haben. Aber die Lage lässt es nicht zu. Und: Derzeit nimmt die Freie Presse die Informationsarbeit in Sachen neuer Bürgermeister erfreulich ernst. In sofern erstmal kein Informationsstau zu sehen, oder? Ich für meinen Teil finde derzeit wenig Zeit, hier zu berichten, denn derzeit gehen die aktuellen Aufgaben vor und vieles ist nicht mit ein paar Worten gesagt. Ich denke, nach Abschluss der der erfolgreichen Ortsbegehungen und der Lösung einiger größerer Probleme, die unsere Stadt teils vor ernsthafte Probleme stellen und die Verwaltung und mich derzeit vollständig fordern, werde ich auch wieder aktiver schreiben. Im Kurzabriss nur das folgende: 1. Sind wir derzeit voll damit beschäftigt, die realen Kosten des Stadthauses zu ermitteln. Dies gestaltet sich als unerfreulich kompliziert. Fakt ist, dass wir den Kostenrahmen von 1,4 Millionen Euro deutlich verfehlt haben. Nun müssen wir klären, wie wir das Projekt zu jenem glücklichen Ende bringen. Zudem habe ich veranlasst, dass das Projekt geprüft wird um zu erfahren, warum es sich so entwickelt hat. Und: Wir müssen ein Nutzungskonzept finden, denn wir haben derzeit keines, das diesen Titel verdient hat. Leider ist das so. 2. kämpfen wir derzeit um eine schnelle Lösung zur Beseitigung der Hochwasserschäden. Hier haben wir sehr spät die Freigabe der beantragten Mittel aus dem Hilfspaket des Bundes erhalten. zeitgleich mit vielen anderen Kommunen und so hat der Run auf die freien Kapazitäten im Bereich Planung und Bau begonnen. Das ist derzeit die wichtigste Baustelle, die wir irgendwie vor einem drohenden Winterhochwasser schließen müssen. Das sind wir den Betroffenen Bürgern schuldig. 3. habe ich in der Verwaltung viel Rückendeckung und wir haben gemeinsam bereits schon vieles verändert. Tägliche Abstimmungen mit den Amtsleitern (bisher nicht Usus), 14tägige Abstimmungsrunden mit dem gesamten Haus (bisher ebenfalls nicht Standard) und eine offene Diskussionsatmosphäre machen uns gerade irgendwie fröhlich und schneller. Und das, obwohl alle unsere Themen derzeit nicht gerade angenehm sind. Danke an dieser Stelle an mein neues Team. Und: Auch mit dem Bauhof gibt es einen wöchentlichen Bürgemeistertermin, was es bisher ebenfalls nicht gegeben hat. 4. haben wir parallel dazu noch eine ganze Reihe Themen, die wir aufklären müssen und über die wir hier noch nicht sprechen können. In Planung sind darüber hinaus die erste Augustusburger Altstadtkonferenz am 4.12., eine Vorlage für eine zeitnahe Parkraumbewirtschaftung für die vorhandenen Stellflächen, damit wir Geld in die leeren Kassen bringen, ein weiterführendes Konzept zum Thema für die nähere Zukunft und eine Jugendkonferenz für die Stadt, die es noch nie gegeben hat. Ganz nebenbei stellen wir gerade den neuen Haushalt auf und versuchen, die Umstellung auf Doppik über die Bühne zu bekommen, was leider in den vergangenen Jahren auch nicht mit dem Nachdruck behandelt wurde, der nötig gewesen wäre. Alles in allem ist es also nicht langweilig und für knappe vier Wochen haben wir eine Menge diskutiert, gesehen, analysiert und auch erledigt. Die Tage sind lang aber die Aufgabe ist spannend und jeden Tag ein Stück Herausforderung. Ich denke, ein Anfang ist gemacht. Und versprochen ist, dass wir so weitermachen. Wir sehen uns am Sonntag in Hennersdorf.

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